Champagner: Auf das Kühlen kommt es an...
Im Gegensatz zu manchen Weinen ist Champagner Teil einer Kultur, die man eher als Kunstform beschreiben kann. Daher erfordert er Überlegung und Vorbereitung, um sein volles Potenzial zu entfalten. Beim Trinken eines Glases Champagner geht es nicht nur um den Champagner selbst, sondern auch darum, was man in den Stunden vor der Party tut.
Genauso wichtig wie die Auswahl des richtigen Champagners ist die ausreichende Kühlung; zu kalt und er ist ruiniert (zu starkes Kühlen kann verheerend sein, da es verhindert, dass sich Geschmack und Aroma entfalten. Umgekehrt fehlt ihm bei zu warmem Champagner die frische, markante Note, die das Getränk so einzigartig macht).
Erstens müssen Sie entgegen der landläufigen Meinung nicht unbedingt einen Champagnerkübel besitzen. Im Notfall tut es auch der Kühlschrank: Lassen Sie die Flasche Ihrer Wahl so lange wie nötig auf dem untersten Regal stehen und tauchen Sie sie dann in allerletzter Minute in eiskaltes Wasser, um die Illusion aufrechtzuerhalten.
Zweitens: Wenn Sie einen Champagnerkühler zur Hand haben, sollten etwa zwanzig Minuten völlig ausreichen.
Berücksichtigen Sie schließlich das Alter des von Ihnen gewählten Champagners. Ist er jung, sollte er besonders kühl serviert werden (sagen wir 8ºC), und bei einem Jahrgangschampagner reichen 10ºC vollkommen aus.